Blogbeitrag 1: Die elektrische Freiheit – Aber wo bleibt die Barrierefreiheit? (Elektrorollstuhl)

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Blogbeitrag 1: Die elektrische Freiheit – Aber wo bleibt die Barrierefreiheit? (Elektrorollstuhl)

Der Elektrorollstuhl – für viele von uns ist er mehr als nur ein Hilfsmittel, er ist ein Schlüssel zur Freiheit. Er ermöglicht es uns, längere Strecken zurückzulegen, Steigungen zu bewältigen und unabhängiger am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Er ist ein Symbol der Selbstbestimmung, das uns von der Notwendigkeit ständiger Unterstützung befreit. Aber diese elektrische Freiheit hat auch ihre Schattenseiten. Denn oft stoßen wir auf Barrieren, die uns daran hindern, diese Freiheit voll auszuleben.

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Im Vergleich zum Handrollstuhl bietet der Elektrorollstuhl unbestreitbare Vorteile. Die größere Reichweite ermöglicht es uns, spontaner zu sein und neue Orte zu entdecken. Die Kraft des Motors hilft uns, Steigungen zu überwinden, die mit einem Handrollstuhl unmöglich wären. Und die einfache Bedienung entlastet unsere Arme und Schultern, sodass wir uns auf andere Dinge konzentrieren können.

Aber gerade die größeren Abmessungen und das höhere Gewicht des Elektrorollstuhls können zu Problemen führen. Enge Gänge in Geschäften, Restaurants oder öffentlichen Gebäuden werden zu unüberwindbaren Hindernissen. Das Ein- und Aussteigen in öffentliche Verkehrsmittel gestaltet sich oft schwierig oder unmöglich, da nicht alle Busse und Bahnen über geeignete Rampen oder Aufzüge verfügen. Und der Transport des Elektrorollstuhls im Auto ist oft nur mit speziellen Umbauten möglich.

Die Barrierefreiheit muss aus einer neuen Perspektive betrachtet werden. Es reicht nicht aus, nur an Rampen und Aufzüge zu denken. Es geht auch darum, genügend Platz zu schaffen, um mit einem Elektrorollstuhl manövrieren zu können. Es geht darum, automatische Türen zu installieren, die sich weit genug öffnen und lange genug offen bleiben. Und es geht darum, Informationen über Barrierefreiheit leicht zugänglich zu machen, z.B. durch Apps oder Websites.

Ein weiteres Problem ist die fehlende Ladeinfrastruktur. Wenn der Akku leer ist, sind wir aufgeschmissen. Es gibt zwar immer mehr öffentliche Ladestationen, aber sie sind oft nicht leicht zu finden oder zu erreichen. Es wäre wünschenswert, wenn es in Zukunft mehr Lademöglichkeiten in Geschäften, Restaurants und anderen öffentlichen Einrichtungen gäbe.

Die mangelnde Barrierefreiheit hat nicht nur praktische Konsequenzen, sondern auch psychologische Auswirkungen. Die ständige Konfrontation mit Hindernissen führt zu Frustration, Resignation und sozialer Isolation. Man fühlt sich als Bürger zweiter Klasse, der nicht selbstverständlich am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann.

Wir müssen uns für eine inklusive Gesellschaft einsetzen, in der Barrierefreiheit selbstverständlich ist. Wir müssen die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft auf die Bedürfnisse von Elektrorollstuhlfahrern aufmerksam machen und sie dazu bewegen, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Lasst uns gemeinsam für eine Welt kämpfen, in der wir unsere elektrische Freiheit voll ausleben können, ohne auf unüberwindbare Barrieren zu stoßen!

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