Dein Portal für ein aktives, selbstbestimmtes und gesundes Leben.
Aus jahrelanger eigener Erfahrung als Rollstuhlfahrer und unzähligen Gesprächen mit Experten weiß ich, dass unsere Gesundheit auf mehreren Säulen ruht. Ich habe hier für dich die wichtigsten Themen zusammengefasst, um dir einen schnellen Überblick und den direkten Weg zu den besten Tipps und Tricks zu geben. Lass uns gemeinsam für ein starkes, gesundes und selbstbestimmtes Leben sorgen!
Sie fühlen sich Krank? Dann rufen Sie diese unterseite Sie sind verkühlt auf. Hier haben weitere Tipps zusammengefasst!. Wir haben hier noch weitere spezielle Erkrankungen zusammengeschrieben. Wenn man Hilfsmittel braucht. Alles zu Spastik. Du hast dir den Kopf gestoßen
Mir ist es ganz wichtig, etwas klarzustellen: Ich bin kein Arzt, Therapeut oder medizinischer Fachmann. Was ich hier teile, ist eine Mischung aus dem, was ich selbst erlebt habe, und Wissen, das wir gemeinsam sorgfältig zusammentragen.
Viele der Themen hier auf den Portalen – ob Gesundheit, Hitze, Feuerwehr, die Sonder- oder Spezialerkrankungen – sind aus eigenen, oft schwierigen Erlebnissen heraus entstanden. Eine schwere Lungenentzündung, wie im Sonderbericht beschrieben, hatte ich zum Glück zum Beispiel noch nie – und ich hoffe von Herzen, dass das auch so bleibt.
Mein einziges Ziel ist es, meine Erfahrungen weiterzugeben und eine Hilfestellung zu bieten. Ich will helfen, mehr nicht. Diese Informationen können und sollen aber niemals den Rat eines Arztes oder einer anderen Fachperson ersetzen. Bitte sprecht bei gesundheitlichen Problemen immer zuerst mit einem Profi!
Hier findest du eine strukturierte Übersicht über die Kernthemen der Gesundheit im Rollstuhl – von Dekubitus-Vorsorge bis zur mentalen Stärke. Dein Cockpit für ein gesünderes Leben.
Zum GesundheitsportalWissen, was im Notfall zu tun ist, gibt Sicherheit. Unser Erste-Hilfe-Portal bietet schnelle und verständliche Anleitungen für die wichtigsten Situationen.
Zum Erste-Hilfe-PortalVon Bindehautentzündung über Harnwegsinfekte (Blasenentzündung) bis hin zur Lebensmittelvergiftung – diese alltäglichen Erkrankungen stellen uns im Rollstuhl vor besondere Herausforderungen. Wir haben die wichtigsten Informationen, praxisnahe Tipps und Checklisten für dich gebündelt, damit du im Ernstfall vorbereitet bist und sicher durch die Krankheit kommst.
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Hohe Temperaturen können den Körper stark belasten. Damit du sicher und gesund durch den Sommer kommst, haben wir alle wichtigen Informationen, Verhaltensregeln und Warnungen in unserem neuen Hitzeportal für dich zusammengefasst.
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Ein Feueralarm löst bei jedem Menschen Stress aus. Wenn man auf einen Rollstuhl angewiesen ist, kommt eine zusätzliche Sorge hinzu: Wie komme ich sicher aus dem Gebäude? Aus eigener, leidvoller Erfahrung kann ich sagen: Der größte Feind ist die Panik, und der beste Freund ist eine gute Vorbereitung. Dieser Ratgeber bündelt alle wichtigen Informationen, um Ihnen im Ernstfall die entscheidende Sicherheit zu geben.
Dies ist die wichtigste und unverrückbarste Regel im Brandschutz. Auch wenn es der instinktive erste Gedanke sein mag, der Aufzug ist im Brandfall eine tödliche Falle. Die Gründe dafür sind vielfältig und gravierend: Stromausfall ist eine der häufigsten Begleiterscheinungen eines Feuers. Der Aufzug kann abrupt stehen bleiben, oft zwischen zwei Stockwerken, und Sie wären in einer engen Metallbox gefangen. Viel schlimmer noch: Der Aufzugschacht wirkt wie ein Kamin. Er saugt Rauch und giftige Gase an und verteilt sie im gesamten Gebäude. Selbst wenn der Aufzug noch fährt, könnten sich die Türen auf einer Etage öffnen, die bereits voller Rauch oder Flammen ist. Es gibt kein Entkommen. Die einzig sichere Vorgehensweise ist, sich mental sofort vom Aufzug als Fluchtoption zu verabschieden und stattdessen den geplanten, sicheren Weg zu einem Wartebereich einzuschlagen.
Wissen ist im Notfall Macht. Die Zeit nach dem Alarm ist nicht der richtige Moment, um nach Fluchtwegen zu suchen. Nehmen Sie sich HEUTE Zeit, um Ihren persönlichen Evakuierungsplan zu erstellen. Kontaktieren Sie Ihre Hausverwaltung, Ihren Arbeitgeber oder den Brandschutzbeauftragten und fragen Sie gezielt nach den sicheren Wartebereichen für Rollstuhlfahrer. In modernen Gebäuden sind dies oft speziell geschützte Bereiche in den Treppenhäusern oder benachbarte Brandabschnitte. Diese Zonen sind so konstruiert, dass sie für eine bestimmte Zeit (z.B. 90 Minuten) feuer- und rauchdicht sind. Prägen Sie sich den Weg dorthin ein. Gehen Sie ihn gedanklich oder, wenn möglich, auch physisch ab. Zu wissen, wo man sicher auf Hilfe warten kann, reduziert die Panik im Ernstfall erheblich und gibt Ihnen einen klaren Handlungsauftrag.
Verlassen Sie sich nicht darauf, dass andere im Notfall an Sie denken. Werden Sie proaktiv! Informieren Sie alle relevanten Stellen schriftlich darüber, dass Sie im Gebäude leben oder arbeiten und im Brandfall auf Hilfe bei der Evakuierung angewiesen sind. Dazu gehören: Ihre Hausverwaltung/Vermieter, Ihr Arbeitgeber (Personalabteilung und direkter Vorgesetzter) und der zuständige Brandschutzbeauftragte. Diese Information ist entscheidend, da sie in die offiziellen Rettungspläne aufgenommen wird. Wenn die Feuerwehr eintrifft, erhält der Einsatzleiter eine Liste der Personen, die besondere Hilfe benötigen. So wird aus einer allgemeinen Suche eine gezielte Rettungsmission.
Technik und offizielle Pläne sind wichtig, aber nichts ersetzt menschliche Hilfe und Zuspruch. Bauen Sie sich ein kleines, verlässliches Sicherheitsnetz auf. Sprechen Sie offen mit ein oder zwei direkten Nachbarn oder engen Kollegen, denen Sie vertrauen. Erklären Sie Ihre Situation und fragen Sie, ob sie im Alarmfall als Ihre "Buddies" fungieren würden. Ihre Aufgabe ist es nicht, Sie die Treppen hinunterzutragen! Ihre Aufgabe ist viel einfacher und genauso wichtig: Nach Ihnen zu sehen, bei Ihnen zu bleiben, bis die Feuerwehr kommt, und den eintreffenden Einsatzkräften Ihre genaue Position mitzuteilen.
Verlassen Sie sich niemals darauf, dass jemand anderes bereits den Notruf gewählt hat. Sobald Sie sich an Ihrem sicheren Warteplatz befinden, tätigen Sie selbst den Anruf bei der Feuerwehr (Notruf 112 in Deutschland/EU, 122 in Österreich). Seien Sie dabei so klar und präzise wie möglich und sagen Sie unmissverständlich: "Ich bin Rollstuhlfahrer und benötige dringend Hilfe bei der Evakuierung."
Die meisten Brandopfer sterben nicht durch die Flammen, sondern durch den Rauch. Wenn Sie in einem Raum auf Hilfe warten müssen, weil der Flur bereits verraucht ist, wird der Schutz vor Rauch zu Ihrer obersten Priorität. Dichten Sie die Türspalten so gut wie möglich ab. Nutzen Sie dafür nasse Handtücher, Bettlaken oder sogar Kleidungsstücke. Halten Sie sich ein nasses Tuch vor Mund und Nase, um zusätzlich Partikel zu filtern.
Stellen Sie sich eine kleine, griffbereite Notfalltasche zusammen. Der Inhalt sollte sein: Vollständig geladenes Mobiltelefon und eine Powerbank, Trillerpfeife, kleine LED-Taschenlampe, eine kleine Flasche Wasser, wichtige Medikamente und eine Kopie wichtiger Dokumente.
Wenn Sie sich in einem sicheren Raum mit Fenster befinden und keine Gefahr durch Rauch besteht, machen Sie sich bemerkbar. Winken Sie mit einem hellen Gegenstand. Nachts oder bei Rauch ist eine Taschenlampe Ihr bestes Werkzeug. Wichtig: Öffnen Sie das Fenster nur einen Spalt und nur, wenn die Luft draußen klar ist.
In vielen modernen Gebäuden sind die Etagen in mehrere, voneinander getrennte Brandabschnitte unterteilt. Der primäre Fluchtweg ist hier nicht die Treppe, sondern der Weg in den nächsten sicheren Brandabschnitt auf derselben Ebene. Finden Sie heraus, ob Ihr Gebäude über solche Brandabschnitte verfügt.
Bevor Sie eine Tür öffnen, prüfen Sie mit dem Handrücken, ob die Türklinke oder das Türblatt warm oder heiß ist. Sehen Sie Rauch unter dem Türspalt? Wenn ja: Diese Tür unter keinen Umständen öffnen! Bleiben Sie im Raum, dichten Sie die Tür ab und rufen Sie erneut die 112.
Die Rettungskräfte sind hochprofessionell ausgebildet und verfügen über spezielle Ausrüstung wie den Evakuierungsstuhl (Evac-Chair). Ihre Aufgabe ist es, ruhig zu bleiben und den Anweisungen der Einsatzkräfte genau Folge zu leisten. Sie wissen, was sie tun.
Ein Rauchmelder ist Ihr Frühwarnsystem. Er gibt Ihnen den entscheidenden Zeitvorsprung. Stellen Sie sicher, dass in Ihrer Wohnung ausreichend Melder installiert sind und testen Sie diese monatlich.
Panik ist ein schlechter Ratgeber. Ihre Vorbereitung ist das beste Mittel dagegen. Halten Sie kurz inne, atmen Sie tief durch und sagen Sie sich: "Ich habe einen Plan. Ich weiß, was zu tun ist." Ein klarer Kopf ist Ihr wertvollstes Werkzeug.
Sehen Sie Brandschutzübungen als eine Chance, Ihren persönlichen Notfallplan unter realitätsnahen Bedingungen zu testen. Jede Übung deckt Schwachstellen auf und verankert die richtigen Verhaltensweisen tiefer in Ihrem Bewusstsein.
Sprechen Sie offen über Ihren Notfallplan mit Nachbarn, Familie und Freunden. Je mehr Menschen in Ihrem Umfeld über die Besonderheiten Bescheid wissen, desto sicherer wird das gesamte Umfeld. Sie leisten damit einen unschätzbaren Beitrag zur Inklusion und zur allgemeinen Sicherheit.
Infos zum Blutspenden auf unserer Homepage und die wir auf der Ö3 Homepage gefunden haben.
Für mehr Info klicke auf das Bild oder hier für den Artikel auf oe3.orf.at.
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Wir unterstützen medial die wichtige Arbeit der Selbsthilfegruppe "Friedreich Ataxie Austria". Hier findest du alle gesammelten Infos, Sendungen und Links zu dieser seltenen Erkrankung.
Mehr über Friedreich AtaxieJossy spricht in unserer Sendung offen über schwere Zeiten und wie man es schafft, dunkle Gedanken zu überwinden. Eine wichtige Sendung, die Mut macht und zeigt: Du bist nicht allein.
Sendung mit Jossy anhörenLerne Sigi kennen und erfahre mehr über seine Geschichte und die Herausforderungen, denen er sich täglich stellt. Ein beeindruckender Einblick in ein Leben voller Stärke und Humor.
Mehr über Sigi erfahrenZum Schluss: Hier haben wir mehr Rollstuhlnutzgesundheitstipps. von Harald Bachlmayr
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